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Raita – Indischer Gurkensalat

02 Apr

Manche Sachen isst man gerne, um andere macht man lieber einen Bogen. Gurkensalat ist normalerweise letzteres. Insbesondere die germanische Variante, die einem gern als Beilage in gutbürgerlichen Restaurants unterkommt, schlaffe Gurkenscheibchen die in einer Essig-Öl-Marinade mit Dill herumdümpeln. Schlimmer ist da eigentlich nur noch dieser sogenannte Salat mit grünen Bohnen aus der Dose. Aber ich schweife ab.

Jedenfalls bin ich kein großer Freund von Gurkensalat oder von Salatgurken generell.
Mit Ausnahme von diesem Salat. Nach dem bin ich süchtig! 😉

Raita – Indischer Gurkensalat

  • 1/2 Salatgurke
  • 250 g Naturjoghurt (ich nehme 1,5% Fett, anderer geht natürlich auch)
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 TL braune Senfkörner
  • 1 EL gehackte frische Minze oder Koriandergrün
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Öl für die Pfanne

Gurke schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, fein würfeln. Joghurt mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer würzen, die Gurkenwürfel damit verrühren. Die Senfkörner in einer Pfanne mit etwas Öl erhitzen, bis sie anfangen zu springen. Achtung, wenn der erste angefangen hat, dann hüpfen sie in kürzester Zeit alle zwanglos durch die Gegend, so ähnlich wie Popcorn! Am besten direkt nach dem ersten Hüpfer die Pfanne vom Herd nehmen. Geröstete Senfkörner sowie das Koriandergrün oder die Minze zum Salat geben und unterrühren. Im Kühlschrank noch ca. eine Stunde durchziehen lassen.

Guten Appetit!

Der Salat ist kalorienarm, sehr kühl und erfrischend und eine wunderbare Beilage z.B. zu gegrilltem Fleisch. Passt natürlich großartig zu allen indischen Gerichten und schmeckt auch allein gut. Lecker dazu ist Fladenbrot; bei Fool for Food gab es kürzlich ein wunderbares Rezept für Fladenbrot in der Pfanne gebacken, das ich mir gut dazu vorstellen kann.

 
3 Comments

Posted by on April 2, 2010 in Kochen und Essen

 

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3 responses to “Raita – Indischer Gurkensalat

  1. Max

    April 2, 2010 at 1:23 pm

    klingt lecker und da ich auch gern indisch koche, werde ich das bei Gelegenheit auch mal probieren. Gurken sind ja eh immer im Hause für unsere Gurkenrowdys, da fällt dann sowas auch mal ab 😀

     
  2. Andrea

    April 2, 2010 at 1:30 pm

    Wenn man erstmal solche Zutaten wie Senfkörner und Kreuzkümmel im Haus hat, geht das supersimpel und in fünf Minuten. 🙂

     
  3. Amatō

    April 3, 2010 at 6:08 pm

    Das hatte ich früher ganz oft, vor meiner “japanischen Phase” hatte ich eine indische. Ist extrem lecker, vor allem an heißen Tagen!
    Kennst Du diesen süßen indischen Grießbällchen?(wie hießen die nochmal…)

     

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