Kürzlich fiel mir auf, dass ich schon länger keine Kochrezepte mehr gebloggt habe. Also ich koche schon noch. Aber seltener irgend etwas bloggenswertes. Was auch an der Zahl der potenziellen Mitesser bzw. Mangel an denselben liegt.
Aber als ich vom neuestem Blog-Event auf 1x umrühren bitte las, war mir klar, da muss ich mitmachen. Ich wusste auch sofort mit welchem Rezept. Das wollte ich schon ausprobieren, seit ich das erste Mal davon gelesen hatte.
Nun ist “ran an den Speck” eher kein Küchen-Motto von mir. Fleisch gibt’s selten, fettiges Zeug noch viel seltener und eigentlich ist dieses Rezept so ziemlich das genaue Gegenteil von allem, was ich sonst so esse. Vermutlich macht es das so reizvoll.
Und natürlich die Tatsache, dass man diesem Sandwich nachsagt, es sei DAS Lieblingsessen von Elvis Presley gewesen. Weswegen es auch allgemein als Elvis Sandwich oder schlicht The Elvis bekannt ist. Wenn man sich die zierliche Figur von Elvis Presley in seinen späteren Jahren und die durchschnittliche Kalorienzahl dieses Sandwiches vor Augen führt, gar keine so unwarscheinliche Geschichte.
Also mich macht eines davon pappsatt. Aber es ist wirklich bösartig lecker, auch wenn es sich zunächst ziemlich pervers anhört.
The Elvis
Zutaten für ein Sandwich:
- 2 große Scheiben Sandwich-Toast
- 1-2 Esslöffel Erdnussbutter
- 1/2 Banane
- 3-4 Scheiben Bacon
Sandwich-Toast leicht toasten. Pfanne heißmachen und Baconscheiben knusprig braten. Banane in Scheiben schneiden. Beide Sandwichscheiben mit Erdnussbutter bestreichen, auf eine Hälfte die Bananenscheiben legen. Bacon-Scheiben abtropfen lassen, auf die Bananenscheiben legen und die andere Brotscheibe drüberklappen. Beherzt zusammendrücken und dann in der noch heißen Pfanne im Bacon-Fett anbraten (aufpassen! das wird ziemlich schnell dunkel!). Auf einen Teller legen, in zwei Dreiecke schneiden – fertig!
Hail to the King, Baby!
Und im Anschluss kann man das Sandwich wieder abtrainieren, indem man ungefähr eine Stunde zu diesem Lied durch die Gegend tanzt: