Nun ist sie also da, die Olympiade.
Ich bin nun nicht der grösste Fan solcher Veranstaltungen, die sportlichen Wettkämpfe gehen mir eher am Popo vorbei und ansonsten bin ich froh, dass ich mich nicht durch den Londoner Verkehr kämpfen muss dieser Tage. Aber die Eröffnungsveranstaltung, die ich erst als Livekommentar über Twitter und Facebook und dann am nächsten Tag über iPlayer miterlebt habe, die war schon toll!
Vor allem weil darin so wunderbar vieles von dem verkörpert wurde, was ich an diesem Land so liebe. Sich selbst bei einer solchen Großveranstaltung, bei der die gesamte Welt zuschaut mit Anlauf durch den Kakao ziehen? Only in Britain…
Meine Lieblingsstelle war übrigens diese:
Hut ab, Ma’am! (Ja, sie guckte nachher ein wenig grummelig drein, aber die alte Dame ist ja auch schon 86 Jahre alt, da darf man so gucken wenn man so lange aufbleiben muss!)
Ich war nur ein kleines bisschen enttäuscht von der Kameraführung der BBC, ich habe nämlich eine Freundin die mit ihrer Steelband in der Eröffnungszeremonie mitgemacht hat. Sie verkörperten den Notting Hill Carnival in der sogenannten Pandämonium Szene. Leider hat die BBC zu dieser Zeit in erster Linie auf die frisch geschmiedeten Olympischen Ringe draufgehalten und so habe ich gar nix von ihr oder ihrer Band gesehen. Schade!
Und sonst – wie ein Freund von mir es auf Facebook zusammenfasste “MARY POPPINS FOUGHT VOLDEMORT AND WON.”
Only in Britain…
Schön fand ich übrigens auch, dass die NHS so gefeiert wurde. Ich hoffe, jetzt traut sich die Regierung nicht mehr, diese dann weiter zu demontieren. Und ich mag die Idee und das Design der Olympischen Flamme.
Der Rest der Spiele geht mir allerdings am… siehe oben!